Reggio-Pädagogik

Der Weg ist das Ziel!

Die Geschichte

Die Reggio-Pädagogik stammt aus Italien, der Stadt Reggio Emilia.

1912 entwickelten sich schon die ersten Ansätze, doch die ersten „richtigen“ Einrichtungen entstanden im Jahre 1968 bis 1972. Präger der Reggio – Pädagogik war Loris Malaguzzi (1920 – 1994). In den 1970-er Jahren eröffneten sogar die ersten Krippen.

Das Bild vom Kind

Die Reggio – Pädagogik sieht das Kind als aktiven Lerner und Akteur seiner selbst.
„Kinder haben 100 Sprachen, Lern- und Ausdrucksformen, insbesondere Bewegung, Wahrnehmung und Gestalten. Mit diesen „Werkzeugen“ erfassen sie die Welt.“

Rolle der Erzieherinnen

Als Begleiter und Unterstützer sind die Erzieher für die Kinder. Die Kinder vom Ist-Zustand zum Soll-Zustand bringen und begleiten ist die wichtigste Aufgabe einer Erzieherin einer solchen Einrichtung. Bei diesem Weg sind die Eigenständigkeit, der Wille und das Durchhaltevermögen eines Kindes gefordert, so dass das Kind den Weg so weit wie möglich allein bestreitet. Eine Erzieherin steht dem Kind bei seiner Entwicklung bei und gibt ihm einen Anstoß falls das Kind ins stoppen gerät. Sie ist auch für die Dokumentation der Entwicklung zuständig, dies erfüllt sie durch Lerngeschichten, Portfolios oder andere Dokumentationsformen.

Raum und Material

Eine zentrale Halle (die Piazza) ist das Zentrum der Einrichtung, von ihr gehen auch alle anderen Räume ab. Abgehende Räume sind Gruppenräume, Ateliers, Bühne, Bewegungsräume, Werkstätten. Die Kinder können sich in ihrer Freispielzeit im Haus frei bewegen und in den Räumen bieten die Erzieher Angebote an, an denen die Kinder teilnehmen können. Die Wände der Einrichtung stehen den Kindern zur freien Verfügung, ob anmalen oder bekleben. Aus diesem Grund werden die Wände auch „sprechende Wände“ genannt. Das Spielzeug, welche den Kindern zu Verfügung stehen, sind gesammelte Funkstücke der Kinder, Alltagsmaterialien und Naturmaterialien.

Die Ziele

Die Ziele dieser Pädagogik sind eindeutig. Der Aufbau einer eigenen und individuellen Identität und des Selbstbewusstseins. Sie soll außerdem die Potentiale entfalten und die Fähig- und Fertigkeiten erlernen, erweitern und festigen. Die Kinder sollen Lernen wie man sich Wissen aneignet und dieses Wissen auch im Alltag anwenden kann. Auch die Integration von Kindern mit Behinderungen und das lernen von Kultur der Vielfalt ist bei dieser Pädagogik von Interesse.



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