Emmi Pikler

Anfang des 20. Jahrhunderts war Emmi Pikler eine Kinderärztin in Wien und Budapest. Durch ihre Arbeit in der hausärztlichen und pädagogischen Familienbegleitung gründete sie 1946 das Säuglingsheim Lóczy unter der Berücksichtigung der Kleinkind-Pädagogik. Dieses Säuglingsheim leitete sie bis 1979.

Die Würde und Kompetenzen des Kindes, seine Eigeninitiative- und Aktivität von Geburt an respektieren ist der Kern der Pikler-Pädagogik.

Ursprung der pädagogischen Richtung

Emmi Pikler hat in jahrzehntelanger praktischer und wissenschaftlicher Arbeit die Entwicklung von Kindern erforscht. Die Idee der freien Bewegungsentwicklung des Kindes und der achtsamen Pflege durch den Erwachsenen wurde zu einem Konzept für Kinder von 0 – 3 Jahren weiterentwickelt.

Kernthesen des pädagogischen Ansatzes

Wichtig in diesem Ansatz ist das Grundvertrauen in das Kind. Auch die Art und Weise der Pflege ist von größter Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. Die selbstständige Bewegung in sicherer Umgebung im eigenen Rhythmus ist ebenso von Bedeutung in dieser Pädagogik.

Das Fachpersonal

Eine Erzieherin/ ein Erzieher sollte Aufmerksamkeit für das Kind und Achtung vor dem Kind haben. Ebenso sollte sie Kenntnisse über die Entwicklungspsychologie von 0 – 3 jährigen Kindern und eine sensible Beobachtungsfähigkeit besitzen.

Das Raumkonzept

Die Gestaltung des Raumes und der Einrichtung sollte kindgerecht und sicher sein und den Bedürfnissen des Kindes entsprechen. Jede Gruppe sollte über einen Bewegungsraum, ein Spielhaus und einen Schlafraum verfügen.

Das Material

In der Einrichtung sollte Altersentsprechendes Bewegungs- und Spielmaterial vorhanden sein. Auch mehrere gleichartige Spielmaterialien sind von Vorteil.



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